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Geschichte der Simson

Das Suhler Werk wurde 1856 von den Brüdern Simson gegründet. Zuerst wurde Holzkohlestahl produziert, bis schließlich die Herstellung von Gewehren und Gewehrläufen anlief. 1896 begann man mit der Fahrradproduktion und wurde in Deutschland marktführend auf diesem Gebiet.

Der Einstieg in die noch junge Automobilproduktion erfolgte dann im Jahre 1907 mit einem wassergekühlten PKW, der 1911 in Serienproduktion ging, der "Simson A". 1924 ging der noch heute bekannte Rennwagen "Simson Supra" auf die Rennstrecken, wo er, wie auch im zivilen Bereich, viele Erfolge feierte.

Simson Automobil (Originalgröße durch Mouseklick) Simson Automobil  (Originalgröße durch Mouseklick)

1933 wurde die jüdische Simson-Familie aufgrund der politischen Geschehnisse enteignet und musste fliehen. Die Suhler Fabrik erhielt einen neuen Namen und wurde mit einem Berliner Werk zur "Berlin-Suhler Waffen- und Fahrzeugwerke Simson & Co." (BSW) zusammengeschlossen. 1936 gelang der Einstieg in die motorisierte Zweiradproduktion mit der "BSW 98". Dieses Kleinkraftrad war mit einem 98ccm-Sachs-Motor ausgestattet.

BSW 98  (Originalgröße durch Mouseklick)

1939 wurden die Werke wieder umbenannt und trugen nun den Namen: "Gustloff-Werke - Waffenwerk Suhl". Im Laufe des Zweiten Weltkrieges wurde das Werk immer weiter auf reine Kriegsproduktion eingestellt und galt somit bei den Alliierten als Waffenfabrik. Aus diesem Grund wurde Simson nach dem Krieg auch teilweise demontiert.

1946 wurde das Werk in eine sowjetische Aktiengesellschaft (SAG) integriert und erhielt den Namen: "Simson & Co. Suhl, Fahrradfabrik der sowjetischen Aktiengesellschaft für Spezialmaschinenbau". Ein Jahr später kam man in die Aktiengesellschaft für Motorräder: die "SAG Awtowelo". Das erste Nachkriegsprodukt war dann die "AWO 425", eines der modernsten Motorräder dieser Zeit mit einem 248ccm-Viertaktmotor und 12 PS.

AWO 425 (Originalgröße durch Mouseklick)

1952 wurden die Simson-Werke an die DDR zurückgegeben und erhielten sogleich einen neuen Namen: "VEB Fahrzeug- und Gerätewerk Simson Suhl". 1956 erschien eine Weiterentwicklung der "AWO 425" mit dem Namen "AWO 425 Sport", welche nun 15,5 PS hatte. Beide Modelle wurden später in "Simson 425" und "Simson 425 Sport" umbenannt.

AWO 425 Sport (Originalgröße durch Mouseklick)

Schon ein Jahr zuvor, 1955, wurde die erste Generation von Mopeds geboren. Der "SR 1" war entstanden und mit einem 50ccm-Zweitaktmotor und 1,5 PS ausgerüstet. 1957 erschien der Nachfolger "SR 2" und ein Jahr später konnte man schon den Vorläufer der Schwalbe den "KR 50", ein Moped speziell für Frauen gedacht, kaufen. 1961 wurde dann die Produktion von Motorrädern eingestellt um die Auslastung der MZ-Werke zu verbessern. Ein Jahr zuvor war auch schon die Weiterentwicklung des "SR 2" in die Läden gekommen: der "SR 2E". Die Motoren für diese frühen Mopeds kamen übrigens aus den Büromaschinenwerken in Sömmerda.

SR 1 (Originalgröße durch Mouseklick) SR 2E (Originalgröße durch Mouseklick) KR 50 (Originalgröße durch Mouseklick)

Im Jahre 1964 musste jedoch das Werk Sömmerda die Büromaschinenproduktion steigern und somit die Motorenherstellung einstellen. Simson war gezwungen, eigene Motoren zu entwickeln und entwickelte parallel dazu auch noch die passenden Mopeds. In diesem Jahr wurde die "Vogelserie" mit dem neuen Motor "M 53/54" eingeführt. Zuerst wurden der Spatz (SR 4-1), der Star (SR4-2) und die Schwalbe (KR 51/1) vorgestellt. 1966 folgte der Sperber (SR 4-3) und 1970 der Habicht (SR 4-4; Exportbezeichnung: Star deluxe). Übrigens hatte Simson 1968 mal wieder einen neuen Namen bekommen, weil man mit einem anderen Werk zusammengeschlossen wurde: "VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Ernst Thälmann Suhl". Außerdem kam man 1970 ins "IFA Kombinat Zweiradfahrzeuge" und stellte im selben Jahr das Mofa "SL 1" vor. Nach einer Weiterentwicklung "SL 1S" wurde die Produktion 1972 jedoch mangels Absatz eingestellt.

Schwalbe (KR 51/1) (Originalgröße durch Mouseklick) Spatz (Originalgröße durch Mouseklick) Star (Originalgröße durch Mouseklick)
Sperber (Originalgröße durch Mouseklick) Habicht (Originalgröße durch Mouseklick)

1975 entstand die dritte Generation der Mokicks mit den Modellreihen "S50". Diese neuen Modelle feierten vor allem bei der Jugend, durch das sportliche Erscheinungsbild, einen großen Erfolg.

S50 B1 (Originalgröße durch Mouseklick)

Im Jahre 1980 wurde der überarbeitete Motor "M 531/541" vorgestellt und somit entstanden auch neue Modelle: die "S 51"-Baureihe und natürlich die neue Schwalbe (KR 51/2). In der 80ern wurde die "S 51"-Baureihe durch Komfort- und Enduromodelle ergänzt. 1983 entstand dann auch die "S 70"-Baureihe mit einer Höchstgeschwindigkeit von 75 km/h. Als letzte "DDR-Errungenschaft" ist wohl der "SR 50" und der "SR 80" (mit 70ccm) zu nennen. Diese beiden Roller lösten die Schwalbe endgültig ab und waren auch konkurrenzfähig zu westlichen Erzeugnissen.

S51 C (Originalgröße durch Mouseklick) Schwalbe (KR 51/2) (Originalgröße durch Mouseklick) SR50 B3 (Originalgröße durch Mouseklick)
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