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Vergaser

Hauptdüse einstellen :

Die Hauptdüse ist entscheidend für Vollgasfahren. Wenn sie nicht stimmt, ist auch die Beschleunigung schlecht, da man kein Vollgas geben kann. Die beste Hauptdüse wird wie folgt ermittelt: Man fährt mit Halbgas bei so ungefähr 6000 U/Min und gibt dann Vollgas. Wenn der Motor gut weiter beschleunigt, ist sie optimal. Die Hauptdüse ist perfekt, wenn mit ihr die beste Höchstgeschwindigkeit erreicht wird und die Zündkerzenfarbe braun ist. Geht der Motor bei diesem Test nicht richtig und man zieht den Schock, wonach der Motor besser läuft, muss man die Hauptdüse vergrößern. Wenn der Motor stottert und beim Ziehen des Schocks sich noch alles verschlechtert, ist eine kleinere Hauptdüse zu verwenden. Die Düse immer nur in 5er Schritten ändern. Sollte nichts klappen, ist die Nadelstellung zu tief und beim Vollgasfahren kann nicht genug Benzin durch den Düsenstock kommen.

Nadelstellung einstellen :

Grundeinstellung - oberhalb vom Nadelblättchen ist eine Kerbe frei. Sollte der Motor beim Gasgeben sich verschlucken und auch das Einstellen der Umluftschraube bringt nichts, muss man die Nadel etwas höher hängen. Die beste Einstellung muss jeder selbst herausfinden, da jeder Vergaser etwas anders auf die Nadelstellung reagiert.

Standgas einstellen :

Der ausgedrehte 20er Simson Vergaser hat meistens etwas Standgas. Deshalb bringt es nichts, die Standgasschraube sehr weit herauszudrehen. Denn dabei kann es passieren, dass der Gasschieber sich dreht, da er mit der Standgasschraube gehalten wird. Bei optimaler Vergasereinstellung springt der Motor gut an und hängt gut am Gas.

Bowdenzugspiel einstellen :

Beim Gas und Schockbowdenzug ist es wichtig, ein paar mm Spiel an der Einstellschraube des jeweiligen Bowdenzuges einzustellen.

Umluftschraube einstellen :

Für gute Gasannahme wird die Umluftschraube wie folgt eingestellt: Den Motor bei höherer Drehzahl halten und Umluftschraube langsam herausdrehen. Steigt die Drehzahl nicht weiter und der Motor läuft unregelmäßig, dreht man eine ganze Umdrehung zurück.

Reinigung :

Von Zeit zu Zeit (speziell, wenn der Motor öfters stottert) ist es notwendig, den Vergaser zu reinigen. Hierzu wird der Vergaser ausgebaut. Zunächst erfolgt die äusserliche Reinigung, am besten durch Abwischen mit einem bezin- oder verdünnergetränkten Lappen.
Als nächstes ist das Innenleben dran. Der Vergaser wird geöffnet und alle Düsen herausgeschraubt (Merken, welche Düse wohin gehört !). Die Düsen werden gründlich gereinigt und am besten mit Luft durchgeblasen, um Verunreinigungen zu entfernen Achtung: keine harten Gegenstände (Draht, etc.) zum reinigen der Düsen verwenden! Wer will, kann auch noch alle Vergaserteile in Benzin einlegen.
Zum Schluss alles wieder zusammenbauen (Dichtung nicht vergessen) und ggf. neu einstellen.

Vergaser läuft über :

Wenn der Vergaser überläuft, gibt es nur 3 Ursachen dafür:

  1. Der Schwimmer hat ein Problem: Alle Schwimmer-Fehler führen dazu, daß er im falschen Moment (oder gar nicht) das Schwimmernadelventil schließt. Es ist also
    • zu schwer (z.B. durch nachgebesserte Lötstellen...)
    • undicht (läuft mit Benzin voll und wird somit zum "Taucher")
    • an den Metallzungen falsch eingestellt
    • oder er klemmt an dem Stift der ihn befestigt. Mit dem Schraubenzieher vorsichtig gegen den Vergaser tippen, wenn er eingebaut ist und gerade überläuft, damit der Schwimmer sich wieder löst.
  2. Das Schwimmernadelventil schließt nicht mehr richtig oder ist undicht.
  3. Der Überlauf ist verstopft!!! Wenn der Benzinüberlauf verstopft ist oder der Schlauch, der daran angeschlossen ist eingeklemmt ist, dann läuft der Vergaser auch über, da die Luft nicht entweichen kann und im Vergaser ein Überdruck entsteht, der das Benzin raus drückt!!!

Zur Problemlösung :

Zuerst den Überlaufschlauch abnehmen und testen, ob er noch überläuft. Anschließend nachsehen, ob das Loch im Vergaser vom Überlauf frei ist. Wenn Problem noch da:

  • Vergaser ausbauen und auseinandernehmen
  • Benzinschlauch anschließen, Schwimmer gefühlvoll gegen das Schwimmernadelventil drücken. Die kleine Spitze in der Nadel nicht mit reindrücken.
  • Vergaser richtig herum halten. Benzinhahn öffnen. Wenn kein Benzin durchgeht ist das Schwimmernadelventil auf jeden Fall dicht.
  • Schwimmer ausbauen (Stift mit dünnem Nagel oder dünnem Körner vorsichtig rausschlagen oder einfach rausschütteln. Dabei den Schwimmer nicht verbiegen.)
  • Schwimmer schütteln und hören, ob er klötert oder ob Flüssigkeit drin ist. In beiden Fällen auf jeden Fall einen neuen Schwimmer besorgen. Wenn das Schwimmernadelventil dicht war müsste das Problem beseitigt sein.

Gefundene Probleme beseitigen. Vergaser gründlich reinigen, da er sowieso gerade offen ist. Wenn sehr viel Dreck drin ist den Tank und das Benzinsieb mal untersuchen, sonst ist gleich das nächste Problem da.
Ansonsten : Zusammenbauen.

 

 

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